, Karin Kessler

Kuhn brilliert weiter und steigt erneut aufs Weltcup-Podest!

19.01.2020 – Der Höhepunkt der diesjährigen Radquersaison, die WM in Dübendorf, nähert sich. Zwei Wochen zuvor fand dieses Wochenende der Weltcup in Nommay Pays de Montbeliard statt. Vom VC Eschenbach mit dabei waren Kevin Kuhn und Dario Lillo. Die beiden holten sich am vergangenen Wochenende je in ihren Kategorien den Schweizermeistertitel. Und auch in Nommay zeigten sie, dass sie international etwas zu sagen haben.

Telenet UCI Cyclo-cross World Cup, Nommay Pays de Montbeliard

Kuhn erkämpft sich Rang zwei
Die Erfolgsstory von Kevin Kuhn geht in die nächste Runde, auch in Nommay erkämpfte sich der Gibswiler einen Podestplatz. Die Strecke in Nommay, hauptsächlich Wiesenpassagen und nur kurze Aufstiege, war zum Zeitpunkt des U23-Rennens sehr rutschig. Gestärkt durch die Erfolge der letzten Rennen startete Kuhn ambitioniert ins Rennen und übernahm zugleich die Führung. Kuhn zu seinem Rennen: „Ich fühlte mich sehr gut, nach einiger Zeit verlor ich jedoch einige Plätze. Da die Strecke sehr rutschig war, warfen mich Stürze und Unsicherheiten von Konkurrenten im Feld etwas zurück. Zudem brauchte es ein wenig, bis ich das richtige Material und den Rennrhytmus gefunden hatte." Kuhn profitierte von seiner Rennerfahrung und drehte zum Schluss nochmals richtig auf. So machte er Platz um Platz gut und erkämpfte sich in der Schlussrunde den zweiten Rang. Geschlagen geben musste sich Kuhn lediglich vom Niederländer Ryan Kamp.

Lillo – Topleistung trotz Sturz
Gleich zu Beginn des Rennens setzte sich eine Vierer-Spitzengruppe vom restlichen Juniorenfeld ab – mit dabei auch Dario Lillo. In der dritten Runde wollte Lillo das Rennen durch eine Tempoverschärfung schneller machen. Dies gelang nicht nach Wunsch, Lillo unterlief ein grober Fehler und verlor dadurch den Anschluss an die Gruppe. Leider stürzte Dario Lillo in der vierten von sieben Runden in der Technikzone und fiel auf Rang fünf zurück. Das Glück war heute nicht auf der Seite von Lillo. Nachdem er sich mit viel Fleiss zurückgekämpft hatte, blieb er beim Überholen an einem Zuschauer hängen, dieses Missgeschick kostete erneut viel Zeit und den vierten Rang. Lillo schaffte den Zieleinlauf als Fünfter.

Bereits nächstes Wochenende geht’s mit dem Weltcup in Hoogerheide Provincie Noord-Brabant weiter.

Und unaufhörlich läuft der Countdown fürs WM-Spektakel am 1. und 2. Februar in Dübendorf weiter – und die Nervosität von Fans und Fahrern steigt von Tag zu Tag.