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Schlammschlacht in Steinmauer mit Rang Zwei für Dario Lillo!

Das Rennen in Steinmaur ist besonders für seine anspruchsvollen Streckenbedingungen bekannt und lockt auch internationale Fahrer an. Es ist ein Highlight im Schweizer Cyclocross-Kalender und bot auch dieses Jahr spannende Wettkämpfe im Schlamm und Dreck für Profis und Amateure gleichermaßen.

13.10.24 – Swiss Cyclocross Cup Steinmaur

Schwieriger Tag für Kevin Kuhn & Thierry Gafner

Nachdem Kuhn zu Beginn der Woche noch mit einer Grippe zu kämpfen hatte, entschied er sich trotz dessen für einen Start heute. Er berichtet, sich eigentlich gut und wieder fit für das Rennen gefühlt zu haben und wollte deshalb auch starten. Im Rennen zeigte sich dann aber für Kuhn schnell, die Power fehlt ihm heute. Er fühlte sich weder frisch noch energiegeladen, der Tank war leer. Im Ziel resultierte Rang 5, womit er nicht zufrieden sein kann. Das nächste Rennen steht für den Jungsportler bereits nächstes Wochenende in Belgien an, bis zu welchem er sich komplett erholen möchte, die Speicher wieder füllen, gut essen, um dann so richtig in die Radquersaison starten zu können.

Auch Thierry Gafner reiste mit einem durchmischten Gefühl ans heutige Rennen an, da er sich bereits in der Vorbereitung nicht ganz so gut fühlte wie gewohnt, was sich später dann auch im Rennen widerspiegelte. Nun von Beginn an, der Start verlief für Gafner soweit in Ordnung, er kam gut weg, fand dann aber nie so richtig seinen Rhythmus. Im weiteren Verlauf des Rennens verzeichnete Gafner auch noch einen platten Reifen, was sein Rennen zusätzlich erschwerte und Kräfte kostete. Es resultierte Rang 25. 

Erfolgreicher verlief das Rennen der Elite Herren für Dario Lillo. Er musste sich heute nur dem Belgier Lander Loockx geschlagen geben und fuhr mit rund 40 Sekunden Rückstand auf Rang Zwei. Für Lillo war es der erste Renneinsatz an einem Radquer dieses Jahres und auch im Training verbrachte er bis anhin kaum Zeit auf diesem Velo, der Fokus galt bislang dem Abschluss seiner Mountainbike Saison. Lillo berichtet, dass ihm heute der Start ins Rennen etwas verhalten gelang, er musste zuerst seinen Rhythmus finden. Seine gute Form zeigte aber heute, dass er sich schnell nach vorne arbeiten konnte. Er reihte sich auf dem zweiten Rang ein und konnte diese Position bis ins Ziel halten. 

 

Weitere Meldungen: 

Fabian Hofstetter berichtet von seinem ersten Renneinsatz folgendes: 

"Ich bin heute das erste CX Cuprennen gefahren. Ich habe mein Ziel Top10 mit Platz 10 erreicht bei der Kategorie Cross für Alle. Ich musste ganz hinten starten und habe sehr viel Energie bei der Aufholjagd verbraucht. Beim nächsten Rennen darf ich weiter vorne starten. Bin gespannt, was dann möglich wäre. Ansonsten bin ich ganz zufrieden. Ein Rennen ohne Sturz."

 

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Bilder: Joel Koller