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Kuhn zeigt Klasse bei zwei Schlamm-Rennen

Kevin Kuhn hat bei zwei Schlamm-Rennen in Belgien brilliert. Er holte sich zwei Top-Ten-Plätze beim Superprestige Rennen in Niel und beim Weltcup in Dendermonde. Damit verbesserte er sich in der Gesamtwertung beider Serien und zeigte sich nach einer durchzogenen EM stark erholt.

11.11.2023 Superprestige Rennen in Niel / 12.11.2023 Weltcup Dendermonde 

Kevin Kuhn glänzt trotz Schlamm-Rennen

Kevin Kuhn hat ein erfolgreiches Rennwochenende hinter sich. Er belegte den zehnten Platz beim Superprestige Rennen in Niel und den sensationellen sechsten Platz beim Weltcup in Dendermonde. Damit zeigte er eine starke Leistung nach einer enttäuschenden Vorwoche und verbesserte sich in der Gesamtwertung beider Serien.

Kuhn fährt konstant und stark: Zehnter Platz und weitere Punkte beim Superprestige Rennen in Niel

Das Superprestige Rennen in Niel fand am Samstag statt und war geprägt von Regen und Schlamm. Die Strecke erforderte eine gute Fahrtechnik und viel Kraft. Kuhn fühlte sich wohl auf dem anspruchsvollen Parcours und fuhr ein konstantes Rennen. Er erreichte das Ziel als Zehnter und war zufrieden mit seiner Leistung. Er sagte: «Ich fand einen guten Rennrhythmus und konnte diesen gut ins Ziel bringen. Ich bin nicht übers Limit gegangen.» Mit diesem Resultat sammelte er weitere Punkte für die Superprestige Gesamtwertung, in der er nun auf dem vierten Platz liegt.

Sensationeller sechster Platz beim Weltcup: So schlug sich Kuhn in Dendermonde

Am Sonntag stand der dritte Weltcup der Saison in Dendermonde auf dem Programm. Die Strecke war noch tiefer und dreckiger als am Vortag und verlangte von den Fahrern alles ab. Es gab viele Lauf- und Rennpassagen sowie häufige Velowechsel. Kuhn hatte einen guten Start und hielt sich in der ersten Runde zurück. Er sagte: «Die Startrunde lief eher verhalten, ich wollte mich nicht übernehmen.» Im weiteren Verlauf des Rennens steigerte er sich jedoch und kämpfte sich bis auf den sechsten Platz vor. Er fuhr nach 56:46 Minuten an sechster Position ins Ziel und war zufrieden. Kuhn zu seinem Rennen: «Das Resultat ist super und freut mich sehr. Die Abstände zur Spitze hin sind gering, dies ist für ein so schweres Rennen eher untypisch. Es freut mich, dass ich mitfahren konnte und ein tolles Resultat ins Ziel brachte.» Mit diesem Resultat sprang er auf den siebten Platz in der Weltcup Gesamtwertung.

Das Rennen wurde vom Niederländer Pim Ronhaar vor seinem Landsmann Lars van der Haar und dem Belgier Laurens Sweeck gewonnen. Die Plätze vier und fünf wurden ebenfalls von den dominierenden Belgiern belegt. Kuhn war der einzige Nicht-Belgier oder Holländer, der den Sprung in die Top-Ten schaffte. Diese Leistung gilt wiederum grosser Respekt.

Kuhn, der für das Circus-Reuz-Technord Team fährt, hat jedoch nun keine Zeit zum Ausruhen. Bereits am nächsten Wochenende stehen wieder ein Superprestige Rennen in Merksplas und ein Weltcup Rennen in Troyes an. Er wird versuchen, seine gute Form zu bestätigen und weitere Punkte zu sammeln.

Bilder: PhotoNews