, Marina Wildhaber / tw

Stürze verhindern bessere Platzierungen

04.11.2018 - Gleich drei Athleten vom VC Eschenbach konnten sich für die Radquer Europameisterschaft im Niederländischen Hertogenbosch qualifizieren. Bei den Junioren Dario Lillo, bei den U23 Herren Kevin Kuhn und bei den Elite Herren Marcel Wildhaber.

Europameisterschaft Radquer Hertogenbosch (NED)

04.11.2018 - Gleich drei Athleten vom VC Eschenbach konnten sich für die Radquer Europameisterschaft im Niederländischen Hertogenbosch qualifizieren.
Bei den Junioren Dario Lillo, bei den U23 Herren Kevin Kuhn und bei den Elite Herren Marcel Wildhaber.

Die Athleten reisten bereits am Donnerstag mit Swiss Cycling an, so dass sie am Freitag und Samstag genügend Zeit hatten, die Strecke zu besichtigen und sich somit optimal auf das Rennen vorzubereiten. Die Strecke zeigte sich von der schnellen und trockenen Seite. Sie war durch die vielen Kurven, Sand- und Waldpassagen dennoch technisch, aber auch der Start war entscheidend, da es wenig Überholmöglichkeiten gab.

Dario Lillo fährt auf den 26. Rang
Für Dario Lillo waren es die ersten Titelkämpfe bei den Junioren, er fährt seit dieser Radquer-Saison in dieser Kategorie. Lillo freute sich auf das Rennen, hat aber ausser dem Weltcup in Bern noch keinen Vergleich zu den Besten. Daher war es schwierig, ein Ziel zu definieren. Lillo musste weit hinten einstehen, startete jedoch gut und konnte sich nach einer Runde bereits in den Top 30 einreihen. Leider stürzte er bei Rennhälfte und fand anschliessend den Rhythmus nicht mehr wirklich und musste noch einige Konkurrenten ziehen lassen. Er kämpfte aber bis am Schluss und erreichte das Ziel als zweiter Schweizer auf dem guten 26. Rang mit einem Rückstand von 2:37.
1. Pim Ronhaar (NED), 2. Witse Meussen (BEL) +0:14, 3. Thibau Nys (BEL) +0:21, 23. Lars Sommer (SUI) +2:33, 41. Timo Müller (SUI) +3:44.

Kevin Kuhn verpasst die Top15 knapp
Kevin Kuhn reiste mit dem super 6. Rang vom WC in Bern nach Holland und wusste, dass er auch an der EM ein solches Resultat erzielen kann, wenn alles zusammen passt. Kuhn gefiel die Strecke und so stand er sehr motiviert am Start. Er startete gut und fuhr in einer grösseren Gruppe in den Top15. In einer Sandpassage passierte ihm dann ein Missgeschick und er stürzte. Dadurch musste er das Fahrrad wechseln, was auf einem so schnellen Rundkurs viel Zeit und Ränge kostete. Kuhn kämpfte sich auf den folgenden Runden wieder einige Ränge nach vorne und erreichte das Ziel als zweitbester Schweizer auf dem 16. Rang (+2:08). Im Ziel meinte Kuhn: „Durch den Sturz ist heute leider nicht mehr möglich gewesen.“
1. Thomas Pidcock (GBR), 2. Eli Iserbyt (BEL) +0:30, 3. Antoine Benoist (FRA) +0:45, 10. Loris Rouiller (SUI) +1:33, 35. Johan Jacobs (SUI) +4:45, 37. Felix Stehli (SUI) +5:21.

Marcel Wildhaber in den Top20
Marcel Wildhaber startete für einmal nicht gut, was auf dieser schnellen Strecke mit wenigen Überholmöglichkeiten nicht optimal war. Er konnte aber bereits in der ersten Runde einige Ränge gut machen und lag in den Top25. Bis zur Rennhälfte konnte er sich bis in die Top20 vorarbeiten, dann geschah leider auch ihm ein Missgeschick und er stürzte. Auch er musste aufgrund des Sturzes das Fahrrad beim nächsten Materialposten wechseln und verlor dadurch wichtige Sekunden und Ränge. In den verbleibenden Runden konnte er wieder einwenig aufholen und erreichte das Ziel als bester Schweizer auf dem 20. Rang mit einem Rückstand von 3:32.
1. Matthieu van der Poel (NED), 2. Wout van Aert (BEL) +0:14, 3. Laurens Sweeck (BEL) +0:18, 21. Timon Rüegg (SUI) +3:34, 24. Severin Sägesser (SUI) +3:51, 28. Simon Zahner (SUI) +4:49.

Nächste Woche geht es mit dem internationalen Radquer in Madiswil weiter.

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