Sonne, Regen und eine Explosion
VC Eschenbach 2-Tagestour
Tag 1: Susten- und Grimselpass
Bei schwülwarmem Wetter starteten 12 Rennvelofahrer in Amsteg zur anspruchsvollen 2-Tagestour. Nach 30 Kilometer Bergfahrt erreichten wir den Sustenpass und gleich ging es weiter mit der unendlich langen Abfahrt nach Innertkirchen.
Nach dem Mittagessen zogen die ersten dunklen Wolken auf. Bei der langen Bergfahrt auf den Grimsel wurden wir von den Regengüssen abgeduscht. Während die schnellsten den Bergpreis noch trocken überquerten, musste der Rest durch Regen und Nebel die Passhöhe fast suchen. Da wir durchnässt waren - und aufgrund der Kälte - entschieden wir uns für eine Abfahrt im warmen Bus. In Oberwald angekommen, gings direkt ins Restaurant und man wartete auf besseres Wetter. Und tatsächlich zeigte sich bald wieder die Sonne. Im Gruppetto fuhren wir weiter zum Etappenziel in Reckingen. Nach einem feinen Nachtessen im Hotel Blinnenhorn und vielen Geschichten zur erlebten Velotour war um Mitternacht Nachtruhe.
Tag 2: Nufenen- und Gotthardpass
Der Sonntagmorgen weckte uns mit Sonnenstrahlen. Alle waren motiviert und nach der Verabschiedung von Töfffahrer Bruno starteten wir in den zweiten Tag. Nach dem Einfahren nach Ulrichen gings bergauf zum Nufenenpass, der mit 2477 m.ü.M. zugleich das Dach der 2-Tagestour war. Sehr eindrücklich war der viele Schnee, welcher noch um den Pass liegt. Die Abfahrt nach Airolo ist bekannt, lang und schnell zu sein. Leider hatte ein Fahrer Pech, als ihm ohne Grund in der Abfahrt das Carbonrad vorne explodierte. Zum Glück kam er nicht zu Fall. Die Tour musste er jedoch aufgeben und im Begleitbus mit Sepp weiterfahren. Nach dem Mittagessen in Airolo war noch der letzte Höhepunkt auf dem Programm. Die Auffahrt zum Gotthard via Tremola, gilt als etwas vom Besten, das man mit dem Rennrad erleben kann. In der Abfahrt Richtung Amsteg wars dann strichweise wieder nass aber alle Fahrer erreichten das Ziel und konnten einige Erlebnisse mit nach Hause mitnehmen.
Fazit der diesjährigen 2-Tagestour: 4 Pässe, 5390 Höhenmeter, viele Geschichten und 2 Tourneulinge, die sich bestens einfügten.
Vielen Dank an alle Teilnehmer und an Busfahrer Sepp der seine Aufgabe wieder perfekt gemacht hat.