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Runde Sechs des Cyclo Cross Weltcups auf dem traditionellen Parcours in Tabor CZE

Im tschechischen Tabor standen am Sonntag, 14.11.2021 zwei Fahrer des VCE am Start. Auf der schnellen Strecke startete Dario Lillo um 11:40 Uhr, Kevin Kuhn tat dies rund drei Stunden später. Für die beiden Sportler verlief das Rennen dieses Wochenende nicht nach Plan, die Ziellinie überquerten beide auf dem 16. Platz.

15.11.2021 - UCI-Cyclo Cross World Cup Tabor

Lillo mit durchzogenem Rennen

Vor dem Mittag startete Dario Lillo auf Startposition 15 ins Rennen. Der Start verlief nicht optimal, wodurch er unglücklicherweise direkt drei Plätze verlor. Um den Anschluss wieder gut zu machen, musste Lillo in den ersten Runden einiges investieren. Dies zehrte an seinen Kräften, wodurch sich immer wieder unnötige Fehler einschlichen. Auch dies kostete Dario weitere Energie, so reihte er sich in den Runden 2-4 vorerst auf Rang 18 ein. Gegen Ende des Rennens konnte sich Lillo etwas erholen und es gelang ihm sogar, noch einmal zwei Fahrer zu überholen. Somit beendete er sein Rennen nach einer Renndauer von 49 Minuten auf dem 16. Platz. Dieses Resultat wiederspiegelt nicht seine angestrebten Platzierungen. Auf den niederländischen Sieger verlor Lillo 59 Sekunden.  

 

Kuhn mit unglücklichem Sturz

Kevin Kuhns Taktik vor dem Start ins schnelle Rennen in Tabor sah folgendermassen aus: Die erste Rennhälfte möglichst viel im Windschatten fahren, um am Ende noch entscheidende Energie zu haben, um einige Fahrer überholen zu können. Der Start verlief für Kuhn suboptimal, er erzählte von viel Hektik. Es bildete sich dann eine eher grosse Gruppe, an welche Kevin den Anschluss gelang. Vorerst schien sein Plan aufzugehen, denn er konnte sich in dieser Gruppe gut schonen und sich etwas vom Wind verstecken. Etwa bei Rennhälfte unterlief Kuhn dann leider ein Malheur. Er stürzte und fiel aus den Top 15. Ein nötiger Velowechsel kostete ihn zusätzlich Zeit. Nach einer Stunde und vier Minuten kam Kuhn dann etwas enttäuscht als 16. ins Ziel. Sein Resultat ist für ihn nicht zufriedenstellend, denn eine Top 10 Platzierung wäre heute möglich gewesen. Das Rennen gewonnen hat der niederländische Europameister Lars Van der Haar. 

 

Rangliste

Bild: Getty Images Sport