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11. / 13. Juni 2021 - UCI Worldcup Leogang, Österreich

Rund 200 Höhenmeter Differenz verzeichnet die Strecke in Leogang, Österreich, wo dieses Wochenende der dritte Worldcup stattfand. Eine Strecke mit wandelbaren Künsten sozusagen. Noch beim Einfahren forderten schlammige Bedingungen den Fahrern und Fahrerinnen ihre Fähigkeiten ab. Je näher der Sonntag und somit auch das entscheidende Rennen rückte, desto trockener wurden die Bedingungen. Die Temperaturen stiegen auf rund 25 Grad und mehr an. In der Feed-Zone wurde nicht mehr der Antrieb mit der Wasserflasche gesäubert, sondern der Nacken gekühlt.

Shorttrack Race am Freitag, 11. Juni

Das Rennen dauerte nur knapp 20 Minuten. 20 Minuten Vollgas. Nach der Startgeraden über die Wiese hoch über zum Kiesanstieg in Richtung der technischen Abfahrt und weiter hin zum Pumptrack zurück zur Start/Ziellinie. 

Bei den Elite Herren belegte Lars Forster Platz 30 und Andri Frischknecht Platz 37. Den Sieg dieses kurzen Rennens holte sich Matthias Flückiger.

Bei den Elite Frauen kämpfte sich Nicole Koller auf Platz 26. Sie berichtete von Bauchschmerzen, welche ihr bei der vollen Leistung in die Quere kamen. Siegerin ist Loana Lecomte.

 

Olympische Distanz am Sonntag, 13. Juni 2021

In der Kategorie U23 Herren mischte Dario Lillo vorne mit. Er beendete das Rennen auf dem starken Rang 13. 

Bei den Frauen U23 war Tina Züger am Start. Dank ihrem 16. Platz in der Gesamtwertung konnte Züger aus der zweiten Reihe starten. Nicht wie an manchen Rennen zuvor, wo ihr der Start nicht ganz so gelang wie gewünscht, lag das Glück in Leogang auf ihrer Seite. Sie kam gut weg und konnte sich im vorderen Feld positionieren. Die Wurzeln von Leogang haben ihre Tücken, dies musste Züger in der ersten Runde nach dem Start feststellen. Ein Fahrfehler führte zum Sturz. Keine Verletzungen aber ein verdrehter Lenker liess Züger um einige Sekunden zurückfallen, was sie einige Plätze kostete. Im weiteren Rennverlauf konnte sie sich Runde um Runde wieder nach vorne kämpfen. Tina ist mittlerweile bekannt für ihre vielversprechenden Aufholjagden, dieses Können lässt sie kaum im Stich. Züger beendete das Rennen auf Rang 8 und dies obwohl ihr in der letzten Kieskurve noch ein kleiner Rutscher passierte. „Mit dem Kopf war ich wohl schon einen halben Meter weiter vorne“, meinte Züger schmunzelnd nach dem Rennen. Sie ist sehr zufrieden mit dem Resultat.

Bei den Elite Frauen war Nicole Koller im Feld. Nach dem schwerfälligen Rennen am Freitag startete sie etwas dosiert in das Rennen am Sonntag. Die Strecke lag ihr nicht besonders gut, aber die Aufholjagd liess sie sich nicht nehmen. Koller beendete das Rennen auf Rang 22.

In der Kategorie Elite Herren waren gleich vier Fahrer des Veloclub Eschenbach am Start. Lars Forster, Marcel Guerrini, Andri Frischknecht und Fabian Giger kämpften sich Runde für Runde den harten Anstieg hoch. Forster berichtete über einen schlechten Start, den ihn wertvolle Sekunden kostete. Nach der ersten Runde positionierte er sich auf Rang 33. Runde für Runde arbeitete er sich weiter nach vorne, und fuhr letztendlich Rang 16 ins Ziel. 

Anders so bei Andri Frischknecht. Ihm gelang der Start, aber viel half es ihm heute nicht, denn in der Kurve nach der Tech-Zone wurde er von zwei französischen Athleten blockiert, so Frischi. Es dauerte einige Zeit und Plätze, bis er seinen Rhythmus gefunden hatte. Im Ziel mit Rang 32 berichtete er: „Der Start gelang mir gut, aber das Resultat entspricht nicht dem, was ich mir erhofft hatte".

Marcel Guerrini beendete das Rennen auf Rang 29, Fabian Giger auf Rang 82.

Sieger bei den Elite Herren und somit Doppelsieger des Wochenendes ist Matthias Flückiger. Ebenso verzeichnete Loana Lecomte bei den Elite Frauen mit den Rennen vom Freitag und Sonntag einen Doppelsieg.

 

Wir wünschen den Fahrern und Fahrerinnen eine gute Erholung!