Lillo wird Zweiter in Hittnau
10.11.24 – Swiss Cyclocross Cup #4 - Radquer Hittnau 2024
Düstere Stimmung im nebeligen Hittnau
Jana berichtet, dass die Strecke in Hittnau leicht angepasst und der Schräghang entschärft wurde. Aufgrund der Bodenverhältnisse war das Rennen eher schnell und nicht so rutschig.
Am Start war sie in der Mitte des Feldes und konnte dann etwas aufholen. In der vierten Runde fuhr sie zur 7. Platzierten auf. Gerade vor der Hürde fiel ihr die Kette raus, weshalb sie zur Tech-Zone musste – der Kettenschutz verhinderte, dass sie das Problem selber hätte beheben können. Nach dem Radwechsel kämpfte sie eine Runde später mit demselben Problem und musste erneut das Rad austauschen. Schlussendlich reichte es ihr trotz der zwei zeitaufwändigen Vorfälle für den 9. Platz. Aufgrund dessen, dass sie vor sechs Wochen beim Schlüsselbein eine Platte herausnehmen musste, verpasste sie die Anfangsrennen der Quersaison in der Schweiz. Daher berichtet sie von einem guten Gefühl und dass es ihr Spass gemacht hat, wieder an Rennen teilnehmen zu können.
Heute ging Mike mit etwas Nervosität ins Rennen, doch der Start verlief einwandfrei. In den ersten drei Runden konnte er sich mit einer starken Gruppe an der Spitze des Feldes behaupten. Leider ereignete sich ein Rückschlag: In einer Kurve wurde er nach außen abgedrängt, was dazu führte, dass sein Vorderrad vor einem Pfahl hängen blieb. Das Rad verfing sich in der Absperrung, und die Kette fiel heraus. In der Tech Zone wechselte Mike auf sein zweites Fahrrad, was ihm jedoch etwa 30 Sekunden an Zeit kostete. Trotz dieses Defekts ließ er sich nicht entmutigen. Besonders in den Anstiegen gab er alles und konnte so wieder einige Fahrer einholen. In der letzten Runde war die Top Ten in greifbarer Nähe und Mike setzte alles daran, den zehnten Platz zu erreichen. Mit einem entschlossenen Manöver in einer Kurve vor dem letzten Anstieg überholte er den Zehntplatzierten und fuhr mit einem kleinen Vorsprung ins Ziel. Am Ende erreichte Mike den zehnten Platz, mit dem er sehr zufrieden war. „Es wäre allerdings spannend gewesen zu sehen, wie lange ich mit der Gruppe mithalten hätte können, wenn ich nicht den Fahrfehler gehabt und den Defekt nicht erlitten hätte“, sagte er nach dem Rennen.